Meridiane im Körper

Abszesse

Ein Abszess ist eine Eiteransammlung in einer nicht präformierten Körperhöhle, die durch entzündliche Gewebseinschmelzung entsteht. Die Einschmelzung des Gewebes wird als Abszedierung bezeichnet (im Falle einer Lungentuberkulose auch als „Kavernisierung“).

Der subphrenische-Abszess (unter dem Zwerchfell gelegen), der perityphlitische Abszess (neben dem Wurmfortsatz gelegen) und der Douglasabszess sind pathologisch gesehen (im Gegensatz zu intraabdominellen Abszessen) keine Abszesse, sondern abgekapselte Empyeme in der Bauchhöhle.

Wie kommen Abszesse vor ?

Abszesse können ohne offenbare äußere Ursache auftreten. Aber sie können auch Folge einer Operation, einer Spritze, eines Fremdkörpers oder durch eine Abwehrschwäche des Betroffenen begünstigt sein.

Die Mehrzahl der Abszesse wird durch eine Infektion mit Bakterien hervorgerufen. Krankheitserreger ist bei chronischem Auftreten oft eine Form des Staphylococcus-aureus. Selten gibt es sterile Abszesse (sogenannte kalte Abszesse), aus deren Eiter sich keine Erreger isolieren lassen.

 

Die oberflächlichenAbszesse zeigen eine typische Entzündungsreaktion mit Erwärmung (Hyperthermie) in der Umgebung. Es gibt selten aber auch kalte Abszesse ohne eine solche, typisch bei Tuberkulose. Um einen Abszess baut der Körper einen Schutzwall aus Granulationsgewebe auf, die sogenannte Abszessmembran. In diesem Randwall konzentriert der Körper Abwehrzellen. Da im Blut befindliche Antibiotika in der Regel durch diese Membran nicht in ausreichender Konzentration in die Abszesshöhle diffundieren, ist alleinige antibiotische Behandlung oft nicht ausreichend.

Wird ein Abszess nicht ausreichend bzw. unsachgemäß behandelt, kann er sich durch die Haut fistelnd entleeren, in Körperhöhlen (etwa in die Lunge) oder Hohlorgane einbrechen oder über die Blutbahn streuen, einen Hirnabszess oder andere Organabszesse bewirken oder im schlimmsten Fall über eine Sepsis („Blutvergiftung“) zum Tode des Betroffenen führen 

Therapie von Abszess 

Die Therapie besteht im Eröffnen und Abfließen-lassen des Eiters. Dies geschieht in Form einer Operation, bei der nach Eröffnung (bzw. Spaltung des Abszesses) und Entleerung bzw. Ausräumung die Abszesshöhle gespült und eine perkutane Drainage eingelegt wird. Bei unzugänglichen Abszessen, die häufig in der Bauchhöhle oder im Retroperitoneum vorkommen, wird unter sonografischer oder CT-Kontrolle eine perkutane Punktion und Drainage vorgenommen. Bei größeren oder schlecht zugänglichen Abszessen erfolgt die Operation unter Anästhesie (NarkoseSpinalanästhesie oder Regionalanästhesie). In Ausnahmefällen werden Weichteilabszesse in lokaler Infiltrationsanästhesie eröffnet, welche allerdings das Risiko der Keimverschleppung in sich birgt und weniger wirksam ist als andere Anästhesieverfahren.

Der abgesaugte Eiter wird bakteriologisch untersucht, um festzustellen, welche Erreger die Entzündung verursacht haben. 

In der Regel und insbesondere bei Sepsis kommt zusätzlich eine Behandlung mit einem oder mehreren Antibiotika in Frage. Beim Nachweis von PVL-bildenden Staphylokokken im Rachenraum bietet sich eine vierwöchige Therapie mit einem Antibiotikum in Form einer Nasensalbe an. Intensive Hygiene-maßnahmen wie das Kochen der Bettwäsche und Handtücher sind begleitend erforderlich. 

Mögliche Heilmethoden:  

  • Sitzbäder
  • Topfenwickel
  • Zugsalbe

 

Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano-Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.  

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