Meridiane im Körper
Fettsucht (Adipositas)
Fettleibigkeit (Adipositas, von lateinisch adeps „Fett“), Fettsucht oder Obesitas (selten Obesität) ist eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht und positiver Energiebilanz, die durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit häufig krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist. Nach der WHO-Definition liegt eine Adipositas bei Menschen ab einem Körpermasseindex (BMI) von 30 kg/m² vor. Dabei wird in drei über den BMI voneinander abgegrenzte Schweregrade unterschieden. Indikatoren für den Anteil von Körperfett und dessen Verteilung sind der Bauchumfang und das Taille-Hüft-Verhältnis.
Adipositas tritt gehäuft in industrialisierten Ländern auf, insbesondere unter Lebensbedingungen, die durch wenig körperliche Arbeit bei gleichzeitigem Überfluss an Lebensmitteln geprägt sind. In den letzten Jahren sind aber auch Schwellenländer zunehmend betroffen.
Zahlreiche Studien haben den Zusammenhang zwischen BMI und Nahrungsaufnahme untersucht. Das Ergebnis der VERA-Studie der Jahre 1985 bis 89 war überraschend: Es gab seinerzeit keinen Zusammenhang zwischen dem per Lebensmittel aufgenommenen physiologischem Brennwert und dem beobachteten BMI. Es gab allerdings klare Hinweise darauf, dass die untersuchten Menschen meist zu viel Fett – insbesondere zu viele gesättigte Fettsäuren – und zu wenig Vitamine und Mineralstoffe zu sich nahmen.
Die wichtigsten Ursachen sind:
- Überernährung und Bewegungsmangel
- Sozio-Kulturelle Faktoren wie zum Beispiel:
Sitzende Tätigkeit
Geringe Bewegung dank Auto, Fahrstuhl, Rolltreppe
Passive Freizeit (Fernsehen, Computer)
Waren-Überangebot
Essen als Ersatz und Übersprungshandlungfür emotionale und persönliche Zuwendung
Erziehung: „Der Teller wird leer gegessen“, „Iss was, dann wirst du was!“
Keine geregelten Mahlzeiten
Fastfood: Portionengröße, Essgeschwindigkeit, zu hoher Fett-, Salz- und Zuckergehalt, dabei nicht ausreichend sättigend
Geschmacksverstärker Glutamat (kann Appetit anregen) - Genetische Faktoren
- Adipositas als direkte und indirekte Folge von Krankheiten und Lebensumständen
Eine Essstörung oder eine Sucht können vorliegen, wenn oft und ohne Hungergefühl zwanghaft große Mengen von Nahrungsmitteln verzehrt werden. Zu den Ursachen von Essstörung und Sucht siehe dort.
Stoffwechselkrankheiten kommen bei etwa 2 % der Gesamtbevölkerung vor. Wie hoch der Anteil der Fälle ist, in denen Stoffwechselkrankheiten ursächlich für Übergewicht sind, ist noch nicht belegt. Typische Stoffwechselkrankheiten, die Adipositas direkt verursachen können, sind
- Schilddrüsenunterfunktion (z. B. Hashimoto-Thyreoiditis),
- Störungen des Cortisolhaushaltes (Cushing-Syndrom) oder
- Glucosestoffwechselstörungen mit Hyperinsulinismus.
- Nahrungsqualität
- Schlafgewohnheiten
Bereits 2007 wurde ein Zusammenhang von wenig Schlaf mit der Fettleibigkeit gezeigt. Immer wieder suchen Forscher nach Zusammenhängen zwischen Schlafgewohnheiten und dem Übergewicht. Immer wieder zeigen Studien, dass ausreichend Schlaf in hoher Qualität wichtig ist, um Übergewicht zu vermeiden.
Eine Studie an Schulkindern zwischen 8 und 11 Jahren zeigte 2013, dass mehr Schlaf zu geringerer Nahrungsaufnahme, niedrigeren Nüchtern-Leptin-Konzentrationen und geringerem Gewicht führt
Viele Zivilisationskrankheiten hängen direkt mit Übergewicht zusammen. Adipositas ist ein hoher Risikofaktor für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Kommen andere Erkrankungen dazu wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Fettstoffwechselstörungen (erhöhtes Cholesterin, bzw. LDL) oder Bluthochdruck, wird die Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (Metabolisches Syndrom) nochmals deutlich erhöht, ebenso das Risiko eines verfrühten Todes.
Adipositas erhöht das Risiko für arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes mellitus Typ 2 (Altersdiabetes, Zuckerkrankheit), Reflux, Herzinfarkte, Arteriosklerose, Schlaganfälle, Brustkrebs und weitere Krebsarten, Arthrose, degenerative Wirbelsäulenerkrankungen, Gallenblasenerkrankungen, Gicht, restriktive Ventilationsstörungen und das Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Ab einem BMI von 30 ist das Krankheitsrisiko deutlich erhöht.
Alternative Heilmethoden:
- Essverhalten nachhaltig verändern
- Ausreichende Bewegung
- Einbeziehen der Partner, Familie
Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano-Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.