Meridiane im Körper

Gehörschwäche Mittelohrschwerhörigkeit (Otosklerose)

Die Otosklerose ist eine Erkrankung des Knochens, der das Innenohr umgibt (Labyrinthkapsel). Hierbei kommt es zunächst zu entzündungsähnlichen Knochenumbauprozessen. Weiterhin kommt es durch eine Fixierung der Steigbügelfußplatte im ovalen Fenster zu einer langsam zunehmenden Schallleitungsschwerhörigkeit. Erkrankungsherde im Bereich der Schnecke können zusätzlich eine Innenohrschwerhörigkeit verursachen.

Die Ursache der Erkrankung ist nicht geklärt. Diskutiert werden wegen des Vorkommens familiärer Häufungen ein autosomaldominanter Erbgang mit variabler Penetranz (Häufigkeit des Auftretens von Symptomen bei bestehender genetischer Veränderung), virale Infektionen (zum Beispiel Masern) sowie hormonelle Einflüsse. Welche Hormone beteiligt sind, sowie die Wirkungsweise auf den Verlauf der Erkrankung kann nur vermutet werden. Eine wesentliche Beteiligung der weiblichen Sexualhormone kann wegen des Beginns der Symptome der Otosklerose oder deren Zunahme bei Schwangerschaften, Einnahme von Kontrazeptiva sowie der Umstellung des Hormonhaushaltes nach der Menopause vermutet werden.

Infolge der Resorption des normalen sowie Bildung eines zu Beginn stark gefäßversorgten und später kompakten Knochengewebes kommt es zu Umbauprozessen im Innenohr.

Hauptlokalisation ist der Bereich des ovalen Fensters (Fenestra vestibuli oder Fenestra ovalis), wodurch es zu einer Fixierung des Steigbügels am umgebenden Knochen (Stapesankylose) kommt. Daher können die Schallwellen von der Gehörknöchelchenkette nicht mehr in vollem Ausmaß auf die Schnecke des Innenohres übertragen werden. Als Ursache der nicht selten zusätzlich auftretenden Innenohrschwerhörigkeit werden otosklerotische Herde in der Umgebung der Schnecke vermutet.

n erster Linie sind Frauen (fast doppelt so häufig wie Männer) der weißen Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betroffen. Personen anderer Hautfarbe sind deutlich seltener von dieser Erkrankung betroffen, was als Hinweis auf eine genetische Ursache gewertet werden kann. Etwa ein Prozent der Weißen sind symptomatisch erkrankt, allerdings ist die Otosklerose nicht bei allen Patienten gleich schwer ausgeprägt. Bei einem weitaus größeren Anteil dieser Bevölkerungsgruppe kann man histologisch beginnende Veränderungen nachweisen, ohne dass jemals Symptome auftreten (werden).

In etwa 70 % aller Fälle sind beide Ohren betroffen, üblicherweise jedoch unterschiedlich stark.

Die Otosklerose beginnt meist auf einem Ohr mit einer langsam zunehmenden Schwerhörigkeit. Später ist häufig auch das andere Ohr mitbetroffen. Nicht selten ist die Erkrankung mit einem Ohrgeräusch (Tinnitus) verbunden, der oft im Frequenzbereich der tieferen Töne lokalisiert und für den Patienten meist außerordentlich störend ist. Oft fällt den Patienten auf, dass sie bei Umgebungslärm Gesprächen besser folgen können (Paracusis Willisii). Dieses Phänomen wird dadurch erklärt, dass einerseits die Patienten störende Geräusche speziell in tieferen Tonlagen leiser hören und andererseits der Gesprächspartner wegen des Umgebungslärms lauter spricht. Patienten mit Otosklerose sprechen selbst trotz ihrer Schwerhörigkeit oft auffallend leise, weil sie die eigene Stimme über Knochenleitung laut, die Umgebungsgeräusche jedoch leise hören. Wie schon oben erwähnt, kommt es während einer Schwangerschaft häufig zur Zunahme der Symptome.

Nach langer Erkrankungsdauer kann die Otosklerose bis zur Ertaubung führen. In seltenen Fällen – wenn auch der Bereich des ebenfalls zum Innenohr gehörenden Gleichgewichtsorganes befallen ist – kann zusätzlich Schwindel auftreten.

Alternative Heilmehoden:

  • Eine gute Shiatsu-Übung um besser zu hören: Nehmen Sie den rechten Mittelfinger zwischen linken Zeigefinger und Daumen (Zeigefinger oben, Daumen unten).Drücken oder massieren Sie den unteren Rand des Nagels, zählen Sie bis fünfzehn. Entspannen Sie sich. Wechseln Sie danach die Hand: Rechter Zeigefinger und rechter Daumen nehmen nun den linken Mittelfinger „in die Zange“. Massieren Sie nun wiederum fünfzehn Sekunden lang den Nagelrand. Zweimal wechseln. Bei der ganzen Übung tief ein- und ausatmen.
  • Tränken Sie einen Wattebausch mit Schwedenkräutern und stecken Sie diesen locker etwa eine Viertelstunde lang ins Ohr. Immer wieder wiederholen.Quelle: gesunde-hausmittel.de

Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano-Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.  

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