Meridiane im Körper

Hautleiden Allergisch

Hautallergien oder allergische Kontaktekzeme können eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen haben. Es folgt ein Überblick möglicher Ursachen für Allergien auf der Haut. In der Fachsprache heißt eine Hautallergie allergisches Ekzem, Kontaktekzem oder Kontaktdermatits.

Hautallergien weit verbreitet in Deutschland

Viele Deutsche haben mit Allergien auf der Haut zu kämpfen. Die vielen unterschiedlichen Ursachen für ein allergisches Kontaktekzem machen es oft schwierig den Auslöser der Hautallergie zu identifizieren. Die typischen Symptome einer Kontaktallergie sind gerötete Haut (Erytheme) sowie Bläschen an betroffener Stelle und ein teilweise sehr starker Juckreiz.

Bei einer Hautallergie sollte man zunächst die betroffene Stelle mit Wasser und pH-neutraler Seife reinigen und versuchen, die Ursache für die Allergie auf der Haut zu klären.

Hautallergie durch Parfums und Duftstoffe

Häufig werden allergische Reaktionen auf der Haut durch Parfums und Duftstoffe verursacht. Viele Hersteller verwenden hierbei Konservierungsmittel die nachweislich Allergien auf der Haut auslösen. Die allergieauslösenden Stoffe befinden sich in einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte: in Seifen, Körperlotionen und Shampoos, Putzmitteln und Feuchttüchern und in vielen anderen Produkten. Es gibt meist alternative Produkte die ohne Duftstoffe auskommen, insbesondere in Reformhäusern oder Bio-Supermärkten lassen sich diese für Allergiker geeigneten Produkte finden. Hierbei ist anzumerken, dass bei den Bezeichnungen zwischen „duftneutral“ und „duftstofffrei“ unterschieden wird. Produkte mit dem Label „duftneutral“, enthalten meist trotzdem Duftstoffe, Parfümöle oder ätherische Öle. Deshalb sollten Hautallergiker, um ihre Haut vor Allergien zu schützen, immer Produkte mit der Bezeichnung „duftstofffrei“ erwerben.

Kontaktekzem durch Nickel

Nickel ist eins der am häufigsten vorkommenden Allergene. Das Metall ist häufig in Piercings und Schmuck enthalten und führt besonders häufig an den Ohren durch die dort getragenen Ohrringe zu einem allergischen Kontaktekzem. Die allergische Reaktion kann dabei sofort auftreten oder erst nach einer Weile. Nickel kommt außerdem in Brillen, Uhren, Gürteln und metallischen Komponenten von Kleidung vor. Erst kürzlich haben deutsche Wissenschaftler die Auslösemechanismen der Nickelallergie geklärt: Nickelatome verbinden sich mit Eiweißen, die Bestandteil von den Rezeptoren bestimmter Immunzellen sind und sind dadurch ursächlich für die Hautallergie. Es wird geschätzt, dass 5-10% der Deutschen für Nickel sensibilisiert sind und bei Kontakt mit dem Metall eine allergische Reaktion auf der Haut vorweisen, welche sich als entzündliche und juckende Hautrötungen manifestieren. Nickel ist der häufigste Verursacher einer Hautallergie noch vor Duftstoffen. In letzter Zeit nimmt die Anzahl der Fälle ab, weil per Gesetz die Höchstmenge des enthaltenen Nickels in Gegenständen die auf der Haut getragen werden begrenzt wurde. Außerdem ist Nickel deklarierungspflichtig auf den Produktverpackungen. Gerade Frauen zwischen 20-40 Jahren sind häufig von allergischen Reaktionen betroffen, wegen des hohen Nickelgehalts in Modeschmuck und Piercings. Außerdem ist Nickel in Ein- und Zwei-Euro-Münzen enthalten. Daher kann auch der Kontakt mit Münzgeld unter Umständen zur Auslösung einer Hautallergie führen.

Latex Hautallergie besonders häufig durch Einmalhandschuhe

Jüngste Studien haben gezeigt, dass Latex in vielen Fällen Ursache einer Hautallergie sein kann. Neben Ausschlägen und Hautrötungen auf den entsprechenden Kontaktstellen auf der Haut, kann es auch zu Atembeschwerden und Erbrechen kommen. Als Berufskrankheit ist Latex inzwischen anerkannt. Besonders betroffen sind Reinigungskräfte und Krankenhauspersonal wegen des Tragens von Einmalhandschuhen. Dabei kommt die allergische Reaktion auf der Haut durch bestimmte, im Naturlatex enthaltene Komponenten zustanden.

    Naturlatex kommt aber nicht nur in Einmalhandschuhen vor, sondern auch in Luftballons, Kondomen, Haargummis und vielen weiteren Produkten. Bei einer Hautallergie durch Latex, gilt es den Kontakt mit dem Auslösenden Gegenstand möglichst zu vermeiden.

    Wegen Haarfärbemittel allergische Reaktion auf der Kopfhaut

    In Haarfärbemitteln ist häufig die chemische Substanz p-Phenylendiamin (PPD) enthalten, welche ein bekanntes Allergen darstellt. Sollten nach dem Färben der Haare allergische Hautreaktionen auftreten in Form von Schwellungen, Juckreiz oder Schmerzen, handelt es sich wahrscheinlich um eine Hautallergie. Wichtig anzumerken ist, dass auch in „natürlichen Färbemitteln“ wie Hennamischungen durchaus PPD enthalten sein kann. Die meisten Haarfärbemittel weisen auf das PPD hin und fordern zu einem Test auf der Haut auf, bevor die komplette Packung zum Färben aufgetragen wird.

    Kletternder Giftsumach löst Allergie auf der Haut aus

    Der Kletternde Giftsumach (englisch: Poison Ivy) ist ein kriechender oder kletternder Strauch, dessen Harze sogenannte Urushiole beinhalten. Urushiole sind eine Gruppe öliger Verbindungen, die als extrem Potentes Allergen eingestuft werden. Sie verhindern bei Kontakt mit der Haut die Prostaglandin-Biosynthese. In Nordamerika ist dies die häufigste Ursache für eine Hautallergie, es wird geschätzt dass 50-70% der Bevölkerung für Urushiole sensibilisiert sind. Zu den Symptomen dieser allergischen Hautdermatitis gehören Ausschläge, Bläschen, Brennen der Haut, Juckreiz und Rötungen. Bei einer allergischen Reaktion auf der Haut, sollte die entsprechende Stelle mit kaltem Wasser gereinigt werden. Antihistaminika können ebenfalls genommen werden um die allergische Reaktion auf der Haut zu lindern.

    Hautallergie durch Textilien?

    Oftmals wird angenommen, dass ein Juckreiz auf der Haut durch Wollkleidung entsteht. Die Wolle selbst löst jedoch keine Hautallergie aus. Jedoch kommt es bei empfindlicher Haut durch die grobe Textur der Wolle zu physischen Reizungen die mit einer allergischen Reaktion verwechselt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Textilien mit bestimmten Mitteln behandelt wurden und deshalb eine Allergie auf der Haut verursachen. Ein bekanntes Allergen sind Formaldehydharze. Diese werden in Textilien eingearbeitet um sie beispielsweise wasserabweisend, elastisch oder faltenfrei zu machen. Formaldehydharze rufen eine allergische Reaktion auf der Haut vor, die durch Reizungen, Rötungen und Schwellungen charakterisiert ist.

    Betroffene sollten nach Möglichkeit Kleidung aus Polyester, Nylon, Baumwolle oder formaldehydfreiem Acryl tragen. Liegt eine leichte allergische Reaktion auf der Haut nach Tragen von neuen Textilien vor, sollten diese einige Male gewaschen werden. Oft verschwinden dadurch die Symptome der Hautallergie.

    Kosmetika als Ursache von Allergie auf der Haut

    Kosmetika enthalten häufig Duft- oder Konservierungsstoffe, die als Allergene bekannt sind und Allergien auf der Haut auslösen. Zu den bekanntesten solcher Stoffe zählen Formaldehyde, Parabene und Thimerosal. Sollte es nach dem Benutzen bestimmter Kosmetika zu Hautallergien kommen, etwa in Form von Schwellungen, Rötungen oder Ausschlägen, ist der Verdacht gegeben, dass es sich um eine Hautallergie handelt. Das Produkt sollte bei einer allergischen Reaktion nicht weiter aufgetragen werden. Stattdessen sollten vorsichtig alternative Produkte ausgetestet werden, eventuell aus dem Bereich der Naturkosmetika, die frei sind von entsprechenden Allergenen.

    Hautallergie durch medizinische Salben

    Topische Arzneimittel sind solche die lokal auf die Haut aufgetragen werden, etwa in Form von Salben und Cremes. Topische Antibiotika und Wundheilungssalben beispielsweise, enthalten oft den Wirkstoff Neomycin. Neomycin ist bekannt dafür, allergische Reaktionen auf der Haut hervorzurufen. Bei einem Verdacht auf eine Neomycin-Allergie sollte ein klärender Allergietest durchgeführt werden bei einem Hautarzt um den Verdacht zu bestätigen. Sollte sich der Verdacht als wahr herausstellen, muss dem Hautarzt und Zahnarzt davon berichtet werden um in Zukunft entsprechend darauf zu reagieren.

    Sonnenschutzcremes können Hautallergie auslösen

    Sonnenschutzcremes haben bei Allergikern eine entgegengesetzte Wirkung bei Sonneneinstrahlung. Anstatt die Haut vor der Sonne zu schützen, rufen die Cremes unter Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervor. Die bekannten chemischen Stoffe die in Sonnenschutzmitteln Ursache einer Hautallergie sein können, sind Para-Amino-Benzosäure (PABA), Oxybenzon, Salicylat, Benzophenon und Cyclohexanol. Bei vielen Menschen ist die Haut widerstandsfähig genug um keine oder nur geringe Reaktionen auf diese Sonnenschutzmittel zu zeigen. Allerding sind sie mit dem Vermeiden dieser Stoffe auf der sicheren Seite.

     

    Mögliche Heilmethoden:

    • Umschläge aus kalten Kamillentee oder Joghurt

    Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano-Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.  

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