Meridiane im Körper
Blutdruck, niedriger (Hypotonie)
Von niedrigem Blutdruck (Hypotonie) spricht man bei Blutdruckwerten unter 105/65 mmHg. Ist der Blutdruck zu niedrig, kommt es zu Schwindel, Müdigkeit, Ohrensausen oder Herzrasen. Niedriger Blutdruck muss jedoch nicht immer zu körperlichen Beschwerden führen.
- Es gibt drei Formen der Hypotonie.
- Die Ursache für einen dauerhaft niedrigen Blutdruck ist oft unbekannt.
- Medikamente, Infektionen, Flüssigkeitsmangel oder eine Schwangerschaft können zu niedrigem Blutdruck führen.
- Typische Symptome von Hypotonie sind Schwindel, Kopfschmerzen und Blässe.
- Behandelt wird Hypotonie mit kreislaufstärkenden Medikamenten.
Niedriger Blutdruck betrifft viele Menschen, häufig auch, ohne Beschwerden zu verursachen. Besonders junge, schlanke Frauen leiden unter Hypotonie. Da niedriger Blutdruck keine Organe schädigt – wie es bei zu hohem Blutdruck der Fall ist –, ist dieser meistens nicht gefährlich.
Allerdings können die Werte so stark sinken, dass es zu einer Ohnmacht kommt. Kommt dies regelmäßig vor, sollte sicherheitshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen.
Unter Blutdruck versteht man im Allgemeinen den Druck, der in den großen Arterien herrscht. Dieser wird einerseits durch die Elastizität und den Widerstand der Gefäßwände bestimmt. Andererseits haben auch die Schlagkraft und die Frequenz des Herzens Einfluss auf den Blutdruck. Laut WHO liegt der Normalwert um die 120 zu 80 mmHg. Bei Blutdruckwerten unter 105/65 mmHg sprechen Mediziner von einem zu niedrigen Blutdruck.
Welche Formen der Hypotonie gibt es?
- Primärer niedriger Blutdruck (essenzielle Hypotonie): Es gibt keinen ersichtlichen Grund für den niedrigen Blutdruck. Diese Form kommt am häufigsten vor.
- Sekundärer niedriger Blutdruck: Es liegt eine andere körperliche Ursache für den niedrigen Blutdruck vor. Das können verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen, oder eine Schilddrüsenunterfunktion, sein. Wenn starker Flüssigkeitsverlust oder Medikamente die Ursache sind, spricht man ebenfalls von einem sekundären, niedrigen Blutdruck.
- Orthostatischer niedriger Blutdruck: Diese besondere Form des niedrigen Blutdrucks kann bei Änderung der Körperlage auftreten. Durch (zu) schnelles Aufstehen sackt das Blut in die untere Körperhälfte ab, das Gehirn wird mit zu wenig Sauerstoff versorgt, und es besteht die Gefahr eines Kreislaufkollapses.
Wie bekommt man einen zu niedrigen Blutdruck?
Im Rahmen von Erkrankungen des Herzens, des Nerven- oder des Hormonsystems kann es zu niedrigem Blutdruck kommen. Weitere häufige Auslöser sind Infektionen, starker Blutverlust, Flüssigkeitsmangel oder eine Schwangerschaft.
Manchmal kann auch die Einnahme bestimmter Medikamente zu einem Abfall des Blutdrucks führen (so z.B. blutdrucksenkende Mittel, harntreibende Mittel, Beruhigungsmittel).
In den meisten Fällen allerdings ist die Ursache für einen dauerhaft niedrigen Blutdruck unbekannt, man spricht dann von einem primären niedrigen Blutdruck (essenzielle Hypotonie).
Welche Beschwerden treten auf?
Bei niedrigem Blutdruck gelangt das Blut nicht in ausreichender Menge in die Organe- vor allem ins Gehirn- was zu Beschwerden führen kann.
Typische Symptome sind:
- Schwindel
- “Schwarzwerden” vor den Augen
- Kopfschmerzen
- Kältegefühl und Kribbeln in den Fingern und Füßen
- Blässe
Weitere Zeichen, die bei einem erniedrigten Blutdruck auftreten, können sein:
- Müdigkeit, Mattigkeit, Antriebslosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Stiche in der Herzgegend
- Neigung zu Kreislaufkollaps, der mit Ohrensausen, Herzklopfen, schnellem Puls und Schweißausbruch beginnt
Vorsicht: Wetterumschwünge, zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, langes Stehen und Bewegungsmangel machen sich bei Menschen mit niedrigem Blutdruck besonders bemerkbar.
Wer ist besonders häufig betroffen?
Oft leiden folgende Personen an zu niedrigem Blutdruck:
- große, hagere Menschen
- Schwangere
- Jugendliche im Wachstumsschub
- ältere Menschen
Mögliche Heilmethoden:
- morgens langsam aufstehen, vor dem Aufstehen im Bett strecken und dehnen oder Fahrradfahren
- warm-kalte Wechselduschen (immer mit kaltem Wasser beenden) und Bürstenmassagen (kreisende Bewegungen, die zum Herzen hin gerichtet sind)
- regelmäßig Sport treiben und Bewegung machen (empfehlenswert sind z.B. Schwimmen und Laufen)
- Kneippkuren und wöchentliche Saunabesuche stärken ebenfalls den Kreislauf.
Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano-Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.