Meridiane im Körper
Nasenbluten (Epistaxis)
Beim Nasenbluten (Fachwort Epistaxis
ἐπί ‚oben‘ σταζω ‚tropfen‘) tritt Blut aus der Nase aus. Es ist in den meisten Fällen nicht gefährlich, kann jedoch in Einzelfällen kaum zu beherrschen oder auch lebensbedrohlich sein. Gefährliche Blutungen stammen meist aus den hinteren Nasenabschnitten (Arteria sphenopalatina). In über 80 % der Fälle ist das Nasenbluten jedoch einfach durch lokale Gefäßverletzungen der vorderen Nasenscheidewand ausgelöst.
Die Ursachen für Nasenbluten sind unterschiedlich. Man unterscheidet Nasenbluten durch örtliche Ursachen von Nasenbluten als Symptom einer Allgemeinerkrankung.
- lokal bedingtes Nasenbluten
- sogenanntes idiopathisches oder konstitutionelles Nasenbluten; tritt wiederkehrend vor allem bei Kindernauf
- physische, chemische oder entzündliche Schädigung der Nasenschleimhaut(z. B. Gefäßverletzung im Bereich des Locus Kiesselbachi am Übergang vom Nasenvorhof zur Nasenhaupthöhle, beispielsweise durch Nasenbohren, Drogenabusus, iatrogene oder entzündliche Perforation der Nasenscheidewand, Nasenfremdkörper, Rhinolith)
- Trauma(z. B. Fraktur der Schädelbasis, Fraktur der Nasenbeine oder der Nasenscheidewand)
- gut- und bösartige Nasen-, Nasopharynx– und Nasennebenhöhlentumoren
- Bildung von Sporn und/oder Leisten
- Allergie, akute Rhinitis, Austrocknung der Nasenschleimhäute (z. B. durch Klimaanlagen)
- Nasenbluten als Symptomeiner Allgemeinerkrankung bei
- akuten Infektionskrankheiten(z. B. Virusgrippe, Typhus,
Masern) - Gefäß-und Kreislauferkrankungen (z. B. Arteriosklerose, arterielle Hypertonie, Osler-Rendu-Weber-Krankheit
arteriovenöse Malformation ) - , Purpura Schönlein-Henoch, Granulomatose mit Polyangiitis, Diabetes mellitus, hämorrhagischer Diathese(z. B. Hämophilie A und B, Mangel an Vitamin K, hepatozelluläre Insuffizienz, Gerinnungshemmer)
- Thrombozytopathie(z. B. Willebrand-Jürgens-Syndrom, Urämie, Dysproteinämie, unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen von Dextran und Acetylsalicylsäure)
- Thrombozytopenie, beispielsweise idiopathische thrombozytopene Purpura, Proliferationsstörung oder Verteilungsstörung der Thrombozyten
- Mangel an Vitamin C(Skorbut)
- hormonellen Veränderungen oder Krankheiten, beispielsweise Phäochromozytom, Diabetes mellitus
- akuten Infektionskrankheiten(z. B. Virusgrippe, Typhus,
Nasenbluten ist am austretenden Blut aus der Nase zu erkennen. In den meisten Fällen ist es dunkelrot, kann aber auch hellrot spritzend sein (arterielle Blutung). Gelegentlich kann jedoch ein Nasenbluten vorgetäuscht sein, wenn bei starken Blutungen anderer Lokalisation (z. B. Blutung bei Ösophagusvarizen) Blut über die Nase austritt.
Bei arteriellem Nasenbluten besteht die Gefahr des Verblutens (hypovolämischer Schock). Beim Bewusstlosen besteht die Gefahr der Aspiration von Blut, also des Einatmens von Blut in die Luftröhre. Das Verschlucken von Eigenblut ist nicht gefährlich, führt jedoch häufig zu Erbrechen, da Blut als starkes Emetikum wirkt.
Zur Diagnose des Nasenblutens gehört die Messung des Blutdrucks. Bei starken Blutungen soll mittels Blutentnahme der Hämoglobinwert, die Thrombozytenzahl, die Blutungszeit und die Thromboplastinzeit, die partielle Thromboplastinzeit PTT und die Thrombinzeit TZ bestimmt werden, wodurch der Blutverlust quantifiziert und eine Störung der Blutgerinnung ausgeschlossen werden kann. Um den Blutungsort zu bestimmen, kann die Nasenschleimhaut nach lokaler Betäubung und Abschwellung mittels vorderer Rhinoskopie oder Endoskopie inspiziert werden.
Alternative Heilmethoden:
- nasse, kalte Wickel im Nacken
- aufrecht sitzen und Kopf nach vorne beugen
- beide Nasenflügel gleichzeitig für ein paar Sekunden zusammen drücken
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