Meridiane im Körper
Schlafsucht
Hypersomnie oder Schlafsucht ist eines der Leitsymptome in der Schlafmedizin und tritt in Gestalt von Tagesschläfrigkeit auf. Darunter ist eine Reduktion der zentralnervösen Aktivierung (Wachheit, Daueraufmerksamkeit) und Einschlafdrang zu verstehen. Als Folge des nicht erholsamen Schlafes führt Tagesschläfrigkeit in monotonen Situationen mit kurzer Latenz zum Einschlafen.
Mit dem anderen Leitsymptom, der Insomnie, sind hingegen Ein- und Durchschlafstörungen gemeint.
Das alte Einteilungsschema für Erkrankungen in die beiden Kategorien Hypersomnie gegenüber Insomnie (auch Agrypnie, Hyposomnie oder Schlafstörung genannt) ist nach neuerer schlafmedizinischer Sicht überholt. Einerseits gibt es keine wissenschaftlich exakte Quantifizierung für eine notwendige Schlafmenge, andererseits gibt es nosologische Krankheitsentitäten, die sowohl als Hypersomnie als auch als Insomnie in Erscheinung treten und sekundäre Schlafstörungen, bei denen nebeneinander Hypersomnie, Insomnie, Parasomnien und schlafbezogene Atmungsstörungen auftreten können. So kommt es bei der Narkolepsie, einer klassisch als Hypersomnie gesehenen Erkrankung, ganz überwiegend auch zu Durchschlafstörungen. Historisch bedingt finden sich die Begriffe Hypersomnie und Insomnie in der Literatur und in den Klassifikationssystemen auch im Sinne einer Einteilung von Erkrankungen und sind bei einzelnen Erkrankungen wie der „Idiopathischen Hypersomnie“ sogar Bestandteil des Namens. Der Begriff „Schlafstörung“ wird überdies sowohl synonym für Insomnie als auch als Oberbegriff für alle schlafmedizinischen Diagnosen, auch Hypersomnien, verwendet.
Gemeinsamkeit der hypersomnischen Erkrankungen ist die bei den Patienten andauernd bestehende Tagesschläfrigkeit. Die Ursachen sind recht unterschiedlich, können organisch und nicht-organisch sein, genetische und erbliche Faktoren beinhalten und auch im Zusammenhang zu anderen Erkrankungen stehen.
Die Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen“ enthält eine aus der ICSD-R übernommene Tabelle für die Einteilung einer hypersomnischen Erkrankung in Schweregrade. Die Bewertung des Schweregrades der Hypersomnie über die Stufen „leicht“, „mittel“ und „schwer“ berücksichtigt als Kriterien die Häufigkeit unfreiwilliger Einschlafepisoden, die Bedingungen, unter denen diese auftreten und die soziale und berufliche Beeinträchtigung.
„Leicht“ ist danach eine Hypersomnie, bei der nicht täglich vorkommende, unfreiwillige Einschlafepisoden in entspannten und eher monotonen Situationen wie beim Fernsehen, beim Lesen oder als Beifahrer mit einer geringen sozialen und beruflichen Beeinträchtigung verbunden sind.
„Mittel“ ist danach eine Hypersomnie, bei der täglich vorkommende, unfreiwillige Einschlafepisoden auch bei leichter körperlicher Betätigung und dem Willen, wach zu bleiben in Situationen wie als Zuschauer im Kino oder Theater auftreten und mit einer mäßigen sozialen und beruflichen Beeinträchtigung verbunden sind.
„Schwer“ ist danach eine Hypersomnie, bei der täglich vorkommende, unfreiwillige Einschlafepisoden auch bei körperlicher Betätigung und in Situationen wie beim Essen, im (persönlichen) Gespräch, beim Autofahren oder beim Arbeiten auftreten und mit schweren sozialen und beruflichen Beeinträchtigungen verbunden sind.
Alternative Heilmethoden:
- Regelmäßigkeit bei der Schlafzeit einhalten
- Schlafraum dunkel und kühl halten
Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.