Meridiane im Körper
Husten (Pertussis)
Der Begriff Husten (lateinisch Tussis), von mittelhochdeutsch huoste, bezeichnet das willkürliche oder aufgrund eines Hustenreizes über den Hustenreflex ausgelöste explosionsartige Ausstoßen von Luft, bei dem sich die Stimmritze öffnet und die durch den Hustenreiz ausgestoßene Luft eine hohe Geschwindigkeit erreicht.
Husten ist ein Symptom und meist keine eigenständige Krankheit. Die Funktion des Hustens besteht darin, die Atemwege von Substanzen zu reinigen, die diese verlegen oder verengen könnten. Die Ursachen können in Erkrankungen der Atmungsorgane, des Herzens, des Magens, der Einnahme von Medikamenten oder – selten – psychischen Störungen bestehen. Die gewöhnliche Erkältung stellt die häufigste Ursache dar. Husten ist eines der häufigsten Symptome, aufgrund derer ein Arzt aufgesucht wird, sei es, weil der Husten als quälend empfunden wird, die Nachtruhe stört oder Anlass zu tiefgreifenderer Besorgnis ist, wenn Husten mit einer Bronchitis, Lungenentzündung oder einer Krebserkrankung in Zusammenhang gebracht wird, vor allem, wenn das Sputum (der „Auswurf“) mit Blut vermengt ist – siehe Bluthusten.
Man unterscheidet zunächst den produktiven Husten, der mit Auswurf von Schleim einhergeht, vom sog. Reizhusten. Dieser bezeichnet einen trockenen Husten ohne Auswurf von Bronchialschleim; dieser kann in der Frühphase einer Erkältung, bei Allergien und auch als unerwünschte Wirkung von Arzneimitteln (z. B. ACE-Hemmern) auftreten. Diese Nebenwirkung tritt keineswegs immer sofort auf. Ein länger anhaltender Husten kann ein Hinweis auf eine Keuchhustenerkrankung sein. Der psychisch verursachte (psychogene) Reizhusten ist bei Erwachsenen seltener als bei Kindern.
Eine weitere, für die Untersuchungen wichtige Einteilung unterscheidet zwischen akutem Husten, chronischem Husten und chronischem Husten ohne erkennbare Ursache („idiopathisch“) resp. nicht behandelbar („refraktär“)
Akuter Husten
Akuter Husten (bis acht Wochen Dauer) kann ausgelöst werden durch Entzündungen der Atemwege (Sinusitis, Laryngotracheitis, Tracheobronchitis), im Verlauf eines Asthma bronchiale, Aspiration von Fremdmaterial, Einatmung von Reizstoffen. Tieferliegende Lungenerkrankungen können akuten Husten hervorrufen, so Pneumonien, Erkrankungen des Rippenfells, Lungenembolien. Auch akute Herzerkrankungen sind eine mögliche Ursache.
Chronischer Husten
Chronischer Husten (Dauer über acht Wochen) wird meist durch Rauchen oder dauernde Inhalation von anderen Schadstoffen hervorgerufen, durch COPD, Lungenkrebs, Asthma, VCD, Infektionen oder chronische Herzerkrankungen.
Husten im Verlauf einer Erkältung
Im Verlauf einer Erkältung ist der Husten meist zu Beginn eher trocken (Reizhusten) und wandelt sich erst nach ein bis drei Tagen in verschleimten Husten, bei dem es zur Absonderung von Schleimpartikeln kommen kann. Diese können klar oder verfärbt sein. Für eine Unterscheidung zwischen viraler oder bakterieller Infektion ist nach Ansicht von Medizinern die Dicke und Farbe des Nasensekrets oder des Auswurfs bei der Abgrenzung diagnostisch nicht relevant. Der Husten kann von Hustenkopfschmerzen begleitet sein.
Unphysiologischer Husten
Tritt der Husten nicht mehr im Rahmen des physiologischen Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, der Mukozilliären Clearance, auf, ist dieser oft Teil eines Symptomkomplexes zusammen mit u. a. Auswurf und Atemnot. Dabei kann der Husten ebenfalls trocken (unproduktiv) oder produktiv auftreten und im Verlauf der Erkrankung neben chronischen Entzündungen mit Schleimhautödem zu Obstruktionen und Instabilität der Atemwege führen. Husten kann oft schon anhand der Hustengeräusche identifiziert werden.
Husten kann etwa bei Linksherzdekompensation, Asthma bronchiale oder exazerbierter COPD Symptom sein.
Häufige Begleitsymptome von Husten
In Verbindung mit Husten treten häufig zusätzliche Beschwerden mit unterschiedlichem Gefährdungspotential auf. Symptome wie Atemnot, blutiger Auswurf, Erbrechen oder starke Brustschmerzen während des Hustens sind akute Warnsignale, die einer sofortigen Abklärung durch einen Arzt bedürfen. Begleiterscheinungen von dauerhaft auftretendem Husten wie ein stetiger Schleimfluss im Rachen, Gewichtsverlust oder nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit können Hinweise auf chronische Erkrankungen wie Asthma bronchiale oder COPD darstellen.
Alternative Heilmethoden:
- Pastillen mit pflanzlichen Extrakten aus Spitzwegerich, Eibisch, Malve, Thymian oder Isländisch Moos
- Topfen- oder Zitronenwickel
- Brustwickel mit ätherischen Öl (Olivenöl oder Eukalyptusöl)
Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano-Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.