Meridiane im Körper
Schüttelfrost
Schüttelfrost oder Fieberfrost (lateinisch Febris undularis) bezeichnet unwillkürliche, rasche Zitterbewegungen der Skelettmuskulatur. Diese gehen zumeist einher mit einem Kältegefühl. Oft ist der Schüttelfrost das die Krankheit einleitende Frostgefühl des Kranken – insbesondere als Fieberschauer bei akuten fieberhaften Krankheiten (Wechselfieberanfall). Außerdem tritt er als ein Begleitsymptom weiterer unterschiedlicher Erkrankungen auf.
Schüttelfrost äußert sich durch ein mit Kältegefühl verbundenes Zittern der Skelettmuskulatur, eine rasche und andauernde Folge von Kontraktion und Erschlaffung. Schüttelfrost kann willentlich nicht beeinflusst werden. Betroffen sind vor allem große Muskeln der Oberschenkel und des Rückens, aber auch die Kaumuskulatur. Da bei Betätigung der Muskeln Wärme erzeugt wird, wird der Körper aufgeheizt. Schüttelfrost tritt in der Regel in Schüben von einigen Minuten Dauer auf.
Oft werden vier Stadien des Schüttelfrostes unterschieden:
- Temperaturanstieg (typisches Muskelzittern und Zähneklappern)
- Fieberhöhe (Hitzezeichen wie trockene, heiße Haut und Durst)
- Entfieberung (starke Schweißausbrüche)
- Erschöpfungsschlaf (tiefer Schlaf zur Regeneration/Erholung)
Die Erscheinung ähnelt dem Muskelzittern bei Unterkühlung des Körpers. Die schnellen klonischen Krämpfe vieler Muskeln, die das einzige Charakteristikum eines Schüttelfrostes sind, lassen sich aber nicht sicher von einem einfachen Tremor unterscheiden, wie ihn viele normale Menschen in der Erregung aufweisen.
Bei gesunden Menschen genügen die Stoffwechselvorgänge der Leber und die normale Muskeltätigkeit, um eine Körperkern-Temperatur von ungefähr 37 °C aufrechtzuerhalten. Bei einer Infektion durch Krankheitserreger kann dieser Sollwert durch Pyrogene auf einen höheren Wert verstellt werden. Dann stellt die augenblickliche Körpertemperatur einen zu niedrigen Istwert dar, woraufhin das Regulationssystem reagiert, indem es durch Muskelzittern, Änderung des Stoffwechsels und der Durchblutung der Gliedmaßen für eine Erhöhung der Körpertemperatur (siehe Thermoregulation) sorgt.
Schüttelfrost kann als Begleitsymptom unterschiedlicher Krankheiten auftreten. Oft liegt eine fieberhafte Erkrankung, wie etwa Malaria oder Influenza vor; aber auch bei einem Sonnenstich kann es zu Schüttelfrösten kommen. Weitere typische Erkrankungen sind Lungenentzündung, Scharlach, Wundrose, Wundstarrkrampf, Nierenbeckenentzündungen sowie Pilz- oder Blutvergiftungen. Bei stillenden Frauen kann sich Schüttelfrost als Symptom einer Mastitis einstellen.
Neben diesen pathologischen Ursachen kann ein Schüttelfrost auch rein physiologisch durch plötzliche, große oder langanhaltende Kälteeinwirkung entstehen (Kältezittern).
Alternative Heilmethoden:
- Wärme: Mit warmen Decken, einem warmen Fußbad oder einem warmen Bad lässt sich das unwillkürliche Muskelzittern, das schließlich in Fieber mündet, stoppen. Dank der von außen zugeführten Wärme muss der Körper selbst weniger arbeiten, um die Temperatur zu erhöhen.
- Heißer Tee: Bei einem Fieberschub eignet sich Lindenblütentee sehr gut als Hausmittel, denn er wirkt wärmend und schweißtreibend. Auch ein Tee aus Holunderblüten oder Hagebuttenschalen helfen dem Körper dabei, Wärme zu erzeugen.
- Viel trinken: Bei Fieber und fiebrigem Schüttelfrost gilt immer: Viel trinken! Die Faustregel: Trinken Sie einen halben Liter Flüssigkeit pro zusätzlichem Grad Körpertemperatur mehr.
Liegt dem Schüttelfrost dagegen ein Sonnenstich zugrunde, sollten Sie vor allem für Abkühlung sorgen. Diese Hausmittel und Tipps helfen:
- Schattenplatz: Der Betroffene muss sofort raus der Sonne an einen möglichst kühlen, schattigen Ort. Dort am besten hinsetzen (Kopf und Oberkörper sollten hochgelagert sein).
Kühler Kopf: Kalt-feuchte Umschläge oder kühle Joghurtwickel auf Stirn, Kopf oder Nacken senken die Temperatur.
Alternativ dazu kann dir auch unser Zisano Chip helfen. Einfach mit Hilfe eines kinesiologischen Tapes auf einen der entsprechenden Meridian-Punkte kleben und schon nach wenigen Minuten kannst du eine deutliche Verbesserung der Symptome wahrnehmen.