Meridiane im Körper
Schwindelgefühl
Schwindel (von mittelhochdeutsch swindel) oder lateinisch Vertigo bezeichnet das Empfinden eines Drehens oder Schwankens, das Gefühl, sich nicht sicher im Raum bewegen zu können, oder auch das Gefühl der drohenden Bewusstlosigkeit. Definiert wird Schwindel im medizinischen Sinn als wahrgenommene Scheinbewegung zwischen sich und der Umwelt. Man unterscheidet unter anderem Dreh-, Schwank-, Lift-, Bewegungs- und unsystematischen Schwindel.
Im Deutschen wird das Wort folglich für unterschiedliche Phänomene genutzt, was die Kommunikation zwischen Arzt und Patient erschwert. Im Englischen werden demgegenüber vertigo (Schwindel) und dizziness (Benommenheitsgefühl) unterschieden.
Etymologisch ist das Wort wahrscheinlich aus dem althochdeutschen „swintilon“ („In-Ohnmacht-fallen“ oder „Taumeligkeit verspüren“) hervorgegangen.
Schwindel kann viele verschiedene komplexe Ursachen haben. Bei der Untersuchung ist es hilfreich, den Schwindel in Schwindeltypen einzuordnen, um die möglichen Ursachen einzugrenzen. Der Schwindel kann dabei in zwei verschiedene Kategorien eingeordnet werden, nach Art des Schwindels (systematisch oder unsystematisch) und nach wahrscheinlichem Ort des Auslösers (Ätiologie).
Nach Art des Schwindels: Systematischer Schwindel (gerichteter Schwindel):
- Drehschwindel: Der Patient fühlt sich wie in einem Karussell, es treten Scheinbewegungen (Oszillopsie) auf. Die Ursachen sind hier meist vestibulär, d. h. sie liegen im Gleichgewichtsorgan, manchmal aber auch im Zentralnervensystem.
- Liftschwindel
- Schwankschwindel
Unsystematischer Schwindel (ungerichteter Schwindel):
- Sekundenschwindel: Der Patient hat das Gefühl, ohnmächtig zu werden. Geschieht dies ganz plötzlich, muss man bradykarde Rhythmusstörungen und einen sensiblen Karotissinus in Betracht ziehen. Bei Prodromi sollte man an Orthostase und tachykarde Rhythmusstörungen
- Raumunsicherheit: Die Patienten geben ein komisches Gefühl im Kopf an. Dieses ist entweder nachschwankend und kann nur durch Kopfbewegungen ausgelöst werden (ZNS, Augen, vestibulär, benigner Lagerungsschwindel), oder dauernd vorhanden (Psyche, ZNS, Medikamente, Hyperventilation).
- Gangunsicherheit: Diese ist nicht abhängig von Kopflage oder Kopfbewegungen, der Kopf ist frei. Ausgelöst werden kann diese Art des Schwindels, wenn überhaupt, nur durch Bewegungen des Körpers. Ursache können im peripheren Nervensystem, ZNS, den Augenoder der Psyche
- Schwindel entsteht häufig aus widersprüchlichen Informationen von am Gleichgewichtsempfindenbeteiligten Sinnesorganen wie Augen, Gleichgewichtsorganen der Innenohren sowie Muskel- und Gelenkrezeptoren. Schwindel ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis.
- Das Gleichgewichtsorgan im Innenohrist ein Sensorium für Dreh- und Linearbeschleunigung und eng mit Reflexen
Alternative Heilmethoden:
- Regelmäßig essen, um eine Unterzuckerung zu vermeiden
- Ausreichend trinken
- Im Notfall: hinlegen, Beine hochlagern, Wasser trinken
- Nach dem Sitzen oder dem Liegen langsam aufstehen
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